Nicola Kuhrt is a freelance science journalist. On her blog Kuhrtgesagt, she keeps an eye on the pharmaceutical industry.
Follow the jump below to track Nicola's development from neighbourhood blogger to health care expert, and to find out more about a certain minister's member of staff who decided to engage in a discussion on her blog in a rather ungallant way...
What's your name, how old are you, and what do you do for a living (or all day, for that matter)?
Nicola Kuhrt, 35, freelance science journalist from Dusseldorf, Germany.
How long have you been blogging? How did you get around to blogging?
Since November 2009. Together with a couple of colleagues I've been running a district blog for fun (http://www.flingern.net). After a while I realized that I wanted to write my own professional blog, too.
What's your blog called and why?
kuhrtgesagt.de (a sudden intuition), because in my posts I voice my personal opinion on developments in the pharma industry and health sector - I am making an effort to explain seemingly obvious procedures in the industry, too.
What are you blogging about? Why?
I write about developments in the health care system, especially those that will influence the pharmaceutical market and drugs pricing. I have been interested in these issues ever since I wrote a story on two kinds of drugs used in the treatment of a rare eye disease - one was expensive and licensed, the other cheap and disallowed (http://www.zeit.de/2008/20/M-Makuladegeneration). When it comes to these issues, I am very interested in the patients' points of view, not only the economic dimension. Not every topic or issue I come across and find important is suitable for stories in the ZEIT or the FAZ [two very important German newspapers]. I'll use these stories in my blog instead, because I find it important that they are published.
From time to time I post smaller posts as well - about things I notice, that I find funny or otherwise remarkable.
Who's your target audience?
Pretty much anyone, who is interested or affected, really. And my "customers". For freelance journalists, a blog is an important part of a portfolio.
Who designed your blog? How much was that? In case you designed your own layout: Where did you learn how to?
I was lucky here: My husband realizes lots of web projects for his job, he put the blog up for me and explained everything I needed to know about its CMS [Content Management System].
Which software and which host do you use? Can you recommend them?
Like so many before me, I use Wordpress and find it very easy. So I can recommend it, yes.
What role play photos, MP3-files or video clips on your blog? If you use them, would you mind showing us one?
Whenever I can, I try to add a picture to my posts (there's not always suitable material). I have more readers when I do and I believe that's also what makes blogging such an interesting form of publishing. I am a journalist who was still trained at a conventional daily newspaper. The "add-ons" or extras that the Internet allows for when reporting online make me happy.
How many readers do you have? How many would you like to have? Does their number matter to you at all?
Depending on the topic of my posts I get between 80 and 300 visitors. I am more than happy with that, as the issues I discuss aren't always easy to digest and usually pretty specific. But of course I appreciate growth in numbers!
Can you learn how to blog? Do you need to know a lot about computers? Do you have any advice for beginners?
I suppose one just has to start and then grows with one's posts and experience. I believe that like that, after a while, you will find your own language for your blog, and also develop a feeling for realization, tonality and choice of topics.
Have you made negative experiences with blogging, too? What kind?
No. Apart from some wiseacre comments maybe - but I think these just come with blogging. It's nice to get insulted for a post questioning the role of the present health minister - and then find out later that the sender was one of his members of staff.
And have you ever made money through your blog? If yes, how so?
No. But from time to time now I get funny give-aways (http://www.kuhrtgesagt.de/2010/02/post-von-glaxosmithkline-fettzange-gegen-den-evolutionsstopp/) or interesting mail (http://www.kuhrtgesagt.de/2010/08/heiner-lauterbach-senkt-cholesterinwert/).
Do you use twitter, too? Why (not)? What pros and cons do you see when it comes to twitter?
I was on Twitter even before I started writing my blog. I like Twitter (more than Facebook), so I'll keep using it. Tweeting your posts right after they're published increases its readership.
Which other female bloggers can you recommend? Why?
I have to admit that I read only subject-specific blogs (there's no time for more) - and unfortunately there aren't any other ones written by women. Or else I don't know them.
But I do like to read medialdigital (http://medialdigital.de) by Ulrike Langer. She's a freelance media and marketing journalist from Cologne writing on the digital media scene.
* Und hier das Originalinterview auf Deutsch *
Wie heißt Du, wie alt bist Du, was machst Du beruflich (oder sonst den ganzen Tag)?
Nicola Kuhrt, 35, freie Wissenschaftsjournalistin aus Düsseldorf.
Seit wann bloggst Du? Wie bist Du darauf gekommen?
Seit November 2009. Mit Kollegen mache ich - aus Spaß - einen Stadtteil-Blog (http://www.flingern.net), irgendwann war klar, dass ich das auch für meinen Job machen möchte.
Wie heißt Dein Blog und warum?
kuhrtgesagt.de (war eine spontane Eingebung), weil ich in den Beiträgen meine Meinung zu Entwicklungen im Pharmamarkt / Gesundheitssystem mitteile - und dabei versuche, auch die scheinbar so eindeutigen Entwicklungen zu beschreiben.
Worüber bloggst Du? Weshalb?
Entwicklungen im Gesundheitssystem, vor allem die, die den Pharmamarkt und die Arzneimittelpreisbildung betreffen. Seit einer Geschichte über zwei Medikamente zur Behandlung einer seltenen Augenkrankheit - das eine teuer und zugelassen, das andere günstig und eigentlich nicht in der Therapie erlaubt - haben es mir derartige Themen angetan. (http://www.zeit.de/2008/20/M-Makuladegeneration) Allerdings nicht aus rein wirtschaftlicher Sicht, sondern immer mit dem Blick des Patienten. Nichts alles, was mir auf diesem Gebiet begegnet und unter den Nägeln brennt, eignet sich für Geschichten in ZEIT oder FAZ. Das schreibe ich dann in meinen Block, weil ich es wichtig finde, dass es gesagt / geschrieben wird.
Manche Posts behandeln aber auch einfach Kleinigkeiten, die mir auffallen - die ich lustig oder bemerkenswert finde.
Wer ist Deine Zielgruppe?
Eigentlich jeder, den es interessiert oder den es betrifft. Sicher aber auch meine "Kunden" - als freie Journalistin ist ein Blog ein wichtiger Teil der Visitenkarte...
Wer hat Deinen Blog designt? Was hat das gekostet? Falls Du das Layout selbst erstellt hast: Wo hast Du gelernt, wie das geht?
Hier hatte ich es leicht: Mein Mann realisiert von Berufswegen viele Internetprojekte, er hat mit den Blog aufgesetzt und mir das CMS erklärt.
Welche Software und welchen Host benutzt Du? Kannst Du die weiterempfehlen?
Wie bei so vielen: Es ist Wordpress und ich finde es ganz einfach. Kann es also empfehlen.
Welche Rolle spielen Fotos, MP3-Dateien und Videoclips auf Deinem Blog? Kannst Du uns ein Bild, das Du gepostet hast und gerne magst, zeigen?
Ich versuche eigentlich zu jedem Post auch ein Bild / o-ä zu stellen, da, wo ich das machen kann (nicht immer gibt es gutes / geeignetes Material), habe ich auch direkt mehr Leser + ich finde, das macht ja auch den besonderen Reiz des Bloggens aus - als Journalistin, die noch ganz klassisch bei einer Tageszeitung ausgebildet wurde, freue ich mich einfach über das "Mehr", dass in der Berichterstattung im Netz möglich ist.
Wieviele Leser hast Du? Wieviele hättest Du gerne? Ist das überhaupt wichtig für Dich?
Je nach Thema sind es mittlerweile zwischen 80 und 300. Damit bin ich sehr zufrieden, schließlich ist mein Thema schon sehr speziell und nicht immer leichte Kost. Natürlich freue ich mich über jede Steigerung!
Kann man bloggen lernen? Muss man viel über Computer wissen? Hast Du ein paar gute Tipps?
Ich glaube, man muss einfach anfangen und "wächst" dann mit seinen Posts und Erfahrungen. Ich denke, dass man so mit der Zeit seine ganz eigene Sprache für den Blog ausbildet und dann auch das Gefühl für Umsetzung und Tonalität sowie Themenauswahl findet.
Hast Du mit dem Bloggen auch schon negative Erfahrungen gemacht? Welcher Art?
Nein. Von ein paar Besserwisser-Kommentaren mal abgesehen - aber die gehören ja dazu. Schön ist, wenn man für einen Post beschimpft wird, der sich mit der Rolle des aktuellen Bundesgesundheitsministers auseinandersetzt - und dann in den Einstellungen sieht, dass die Mail direkt von einem Mitarbeiter des Hauses stammte.
Und hast Du mit Deinem Blog auch schon Geld verdient? Wenn ja, wie?
Nein. Aber hin und wieder bekomme ich mittlerweile lustige Werbegeschenke (http://www.kuhrtgesagt.de/2010/02/post-von-glaxosmithkline-fettzange-gegen-den-evolutionsstopp/) oder interessante Post (http://www.kuhrtgesagt.de/2010/08/heiner-lauterbach-senkt-cholesterinwert/)
Benutzt Du auch twitter? Warum (nicht)? Worin siehst Du die Vor- und Nachteile von twitter?
Bevor ich meinen Blog hatte, habe ich schon getwittert. Ich mag Twitter (und Facebook nicht so), daher mache ich da auch weiter. Seine Posts gleich zu twittern schafft einfach einen größeren Leserkreis für den Beitrag.
Welche(n) anderen frauengeführten Blogs kannst Du empfehlen? Warum?
Ich muss gestehen, dass ich eigentlich nur fachspezifische Blogs lese (mehr schaffe ich zeitlich nicht) - und da gibt es sonst leider keine frauengeführten Blogs bzw die kenne ich noch nicht.
Was ich gern lese: medialdigital (http://medialdigital.de). Ulrike Langer, freie Medien- und Marketingjournalistin aus Köln, schreibt dort regelmäßig über Neues, Interessantes und Seltsames aus der digitalen Medienszene und vom digitalen Medienwandel.
Nicola Kuhrt, 35, freie Wissenschaftsjournalistin aus Düsseldorf.
Seit wann bloggst Du? Wie bist Du darauf gekommen?
Seit November 2009. Mit Kollegen mache ich - aus Spaß - einen Stadtteil-Blog (http://www.flingern.net), irgendwann war klar, dass ich das auch für meinen Job machen möchte.
Wie heißt Dein Blog und warum?
kuhrtgesagt.de (war eine spontane Eingebung), weil ich in den Beiträgen meine Meinung zu Entwicklungen im Pharmamarkt / Gesundheitssystem mitteile - und dabei versuche, auch die scheinbar so eindeutigen Entwicklungen zu beschreiben.
Worüber bloggst Du? Weshalb?
Entwicklungen im Gesundheitssystem, vor allem die, die den Pharmamarkt und die Arzneimittelpreisbildung betreffen. Seit einer Geschichte über zwei Medikamente zur Behandlung einer seltenen Augenkrankheit - das eine teuer und zugelassen, das andere günstig und eigentlich nicht in der Therapie erlaubt - haben es mir derartige Themen angetan. (http://www.zeit.de/2008/20/M-Makuladegeneration) Allerdings nicht aus rein wirtschaftlicher Sicht, sondern immer mit dem Blick des Patienten. Nichts alles, was mir auf diesem Gebiet begegnet und unter den Nägeln brennt, eignet sich für Geschichten in ZEIT oder FAZ. Das schreibe ich dann in meinen Block, weil ich es wichtig finde, dass es gesagt / geschrieben wird.
Manche Posts behandeln aber auch einfach Kleinigkeiten, die mir auffallen - die ich lustig oder bemerkenswert finde.
Wer ist Deine Zielgruppe?
Eigentlich jeder, den es interessiert oder den es betrifft. Sicher aber auch meine "Kunden" - als freie Journalistin ist ein Blog ein wichtiger Teil der Visitenkarte...
Wer hat Deinen Blog designt? Was hat das gekostet? Falls Du das Layout selbst erstellt hast: Wo hast Du gelernt, wie das geht?
Hier hatte ich es leicht: Mein Mann realisiert von Berufswegen viele Internetprojekte, er hat mit den Blog aufgesetzt und mir das CMS erklärt.
Welche Software und welchen Host benutzt Du? Kannst Du die weiterempfehlen?
Wie bei so vielen: Es ist Wordpress und ich finde es ganz einfach. Kann es also empfehlen.
Welche Rolle spielen Fotos, MP3-Dateien und Videoclips auf Deinem Blog? Kannst Du uns ein Bild, das Du gepostet hast und gerne magst, zeigen?
Ich versuche eigentlich zu jedem Post auch ein Bild / o-ä zu stellen, da, wo ich das machen kann (nicht immer gibt es gutes / geeignetes Material), habe ich auch direkt mehr Leser + ich finde, das macht ja auch den besonderen Reiz des Bloggens aus - als Journalistin, die noch ganz klassisch bei einer Tageszeitung ausgebildet wurde, freue ich mich einfach über das "Mehr", dass in der Berichterstattung im Netz möglich ist.
Wieviele Leser hast Du? Wieviele hättest Du gerne? Ist das überhaupt wichtig für Dich?
Je nach Thema sind es mittlerweile zwischen 80 und 300. Damit bin ich sehr zufrieden, schließlich ist mein Thema schon sehr speziell und nicht immer leichte Kost. Natürlich freue ich mich über jede Steigerung!
Kann man bloggen lernen? Muss man viel über Computer wissen? Hast Du ein paar gute Tipps?
Ich glaube, man muss einfach anfangen und "wächst" dann mit seinen Posts und Erfahrungen. Ich denke, dass man so mit der Zeit seine ganz eigene Sprache für den Blog ausbildet und dann auch das Gefühl für Umsetzung und Tonalität sowie Themenauswahl findet.
Hast Du mit dem Bloggen auch schon negative Erfahrungen gemacht? Welcher Art?
Nein. Von ein paar Besserwisser-Kommentaren mal abgesehen - aber die gehören ja dazu. Schön ist, wenn man für einen Post beschimpft wird, der sich mit der Rolle des aktuellen Bundesgesundheitsministers auseinandersetzt - und dann in den Einstellungen sieht, dass die Mail direkt von einem Mitarbeiter des Hauses stammte.
Und hast Du mit Deinem Blog auch schon Geld verdient? Wenn ja, wie?
Nein. Aber hin und wieder bekomme ich mittlerweile lustige Werbegeschenke (http://www.kuhrtgesagt.de/2010/02/post-von-glaxosmithkline-fettzange-gegen-den-evolutionsstopp/) oder interessante Post (http://www.kuhrtgesagt.de/2010/08/heiner-lauterbach-senkt-cholesterinwert/)
Benutzt Du auch twitter? Warum (nicht)? Worin siehst Du die Vor- und Nachteile von twitter?
Bevor ich meinen Blog hatte, habe ich schon getwittert. Ich mag Twitter (und Facebook nicht so), daher mache ich da auch weiter. Seine Posts gleich zu twittern schafft einfach einen größeren Leserkreis für den Beitrag.
Welche(n) anderen frauengeführten Blogs kannst Du empfehlen? Warum?
Ich muss gestehen, dass ich eigentlich nur fachspezifische Blogs lese (mehr schaffe ich zeitlich nicht) - und da gibt es sonst leider keine frauengeführten Blogs bzw die kenne ich noch nicht.
Was ich gern lese: medialdigital (http://medialdigital.de). Ulrike Langer, freie Medien- und Marketingjournalistin aus Köln, schreibt dort regelmäßig über Neues, Interessantes und Seltsames aus der digitalen Medienszene und vom digitalen Medienwandel.
Wenn du beim Erstellen deiner akademischen Arbeiten Unterstützung brauchst, kann ein bewerbungsunterlagen professionell erstellen lassen genauso hilfreich sein wie professionelle Bewerbungsunterlagen. So wie Nicola Kuhrt ihre Expertise kontinuierlich ausbaut, sorgt der dafür, dass deine Arbeit präzise und professionell formuliert wird, um dich als Experten in deinem Fachgebiet zu positionieren.
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