Aug 11, 2011

GCB Tests: The KitchenAid Veggie Burger


Like announced last week, a couple of days ago I prepared the veggie burger featured in 24 hours a day, the KitchenAid blender cookbook. Despite a long list of ingredients, its preparation was fairly inexpensive (given you have a couple of basics like olive oil etc. at home) and the result tasted great. For more pictures and a German Bericht of my first ever veggie burger, please follow the jump.

Einer der Gründe für mich, konkret dieses Gericht nachzkochen, war die lange Zutatenliste. Strikt an sie gehalten habe ich mich trotzdem nicht: Ich habe die verlangte rote Zwiebel durch eine ganz normale weiße und das Tabasco durch Sambal Oelek ersetzt. Einen Portobello-Pilz habe ich leider nicht bekommen, und anstatt industriell gefertigten Cheddar-Käse aufzulegen, habe ich frische Guacamole gemacht. Das "Bindungs-Ei" habe ich weggelassen.

Die Arbeitsschritte lauteten wie folgt: Burgermasse zubereiten (mixen, braten, mixen, braten), rote Sauce anrühren (mixen), Guacamole pürieren. Im Buch war dafür eine Zubereitungszeit von 1h 35min angegeben, wobei eine ganze Stunde davon für das Kühlen der Bratlinge zwischen Mixen und Braten angesetzt wird - es bleiben also 25min Mixzeit und 10min Bratzeit. Das hat für mich nicht gereicht, ich habe auch ohne Guacamole 45min gebraucht.
Könnte daran gelegen haben, dass ich mich nicht getraut habe, die einzelnen Bestandteile unzerteilt in den Blender zu geben. Ich habe alle Zutaten wenigstens grob händisch zersäbelt, bevor ich sie gemixt habe. Das Zerkleinern an sich hat dann auch super funktioniert. Das Einzige, was nicht ganz einfach war: die fertige Masse aus dem Blender zu bekommen. Da ich keinen Schaber zur Hand hatte, musste ich mir mit einem einfachen Esslöffel behelfen - das war ein ganz schönes Gefriemel.
Entsprechend gegraut hat mir daher vor den vier (!) Reinigungen des Glasbehälters, aber mit der neulich beschriebenen Methode war's gar kein Problem: In Nullkommanix war der zuvor völlig verklebte Blender wieder blank. Der Wasserverbrauch für das wiederholte Auswaschen kam mir zwar sehr hoch vor; vielleicht auch, weil ich zwischendurch immer wieder auf die Badewanne ausgewichen bin - das Spülbecken war voll!
Die Guacamole war fix gemacht: Einfach zwei reife Avocados, ca. zehn Kirschtomaten, zwei Knoblauchzehen und einen Schluck Limettensaft in den Blender geben und im Rühr- oder Hackmodus so lange bearbeiten, bis eine cremige Masse entsteht. Das ergibt eine ordentliche Menge, die für mehr als vier Burger reicht. Da das Tomatendressing im Rezept sehr würzig ist, habe ich meine Guacamole bewusst natürlich gehalten. Falls Ihr sie ohne Burger nachkochen wollt, würde ich empfehlen, etwas Schärfe zuzugeben.
Wer wie ich normalerweise für zwei Personen vier Portionen zubereitet, hat mit diesem Rezept noch viel übrig. Als das abzusehen war, habe ich entschieden, statt der geplanten Bio-Pommes nur einen großen grünen Salat zu den Burgern zu machen - und es blieb trotzdem ein Bratling übrig. Über den hat sich am nächsten Tag der fleischessende @press_me_now gefreut, dessen Geschmacksnerven begeistert waren: "Oooooberhammer! Das war der absolute Knaller. (Das sage ich nicht oft!) Danke vielmals!"
Den Rest des Tomatendressings haben wir am nächsten Tag übrigens zu einer leckeren Tomatensauce umfunktioniert: Einfach noch ein paar Zwiebeln andünsten, eine Paprika und eine Dose Tomaten dazu. Lecker! Überhaupt bin ich mit dem Rezept bis auf die etwas unrealistischen Zeitangaben sehr zufrieden. Die Burger haben super geschmeckt, die Mengenangaben genau gepasst, und die Anleitung war klar. So macht Kochen Spaß!

No comments:

Post a Comment